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DSL-Alternativen
SkyDSL - Internet über SatellitUnter SkyDSL werden satellitengebundene Internetzugänge vermarktet. Diese haben nichts mit DSL zu tun. Es wird vielmehr eine Satelliten-Schüssel benötigt.Die bestehenden Angebote erlauben nur das Empfangen von Daten aus dem Internet. Zum Senden wird ein Rückkanal benötigt, z.B. ISDN oder Analog-Modem.
Je nach Anbieter ist eine extra "Schüssel" notwendig. Aber auch
Satelliten, über die man sowieso fernsieht, z.B. Astra bieten Internetzugänge
an. Es können Geschwindigkeiten bis zu 16 MBit/s erreicht werden. Aufgrund der
großen Strecke zum Satelliten und zurück kommen die Daten mit einer
großen Verzögerung an. Zum VoIP-Telefonieren oder für Online-Games
sind diese Satelliten-Lösungen nicht geeignet. Auch Telnet-Sessions werden zum
Geduldsspiel. 2-Wege-Satelliten-VerbindungSeit Jahren stellen Casto und "Tiscali SAT" über Eurobird bereits auch Senden über Satellit zur Verfügung. Der Upstream beträgt 150 kbps und der Downstream bis zu 400 kbps.Bei Casto hängt die Bandbreite vom Standort und der Größe der Satelittenschüssel ab. Mit einer 120cm-Schüssel sind bis zu 2 Mbps möglich. Nun folgen auch Eutelsat (Tooway) und Astra (Astra2Connect) mit 2-Wege-Verbindungen. Astra2Connect wird von Filiago, Yato, StarDSL und der Telekom vermarktet. Folgende Geschwindigkeiten sind möglich:
Auch wenn die Geschwindigkeiten DSL-Geschwindigkeit suggerieren macht sich dies
nur bei Downloads außerhalb der Hauptsurfzeiten bemerkbar, da ansonsten die
Geschwindigkeit durch viele User zusammenbricht. Weitere Probleme sind bei Websites zu erwarten, die Länder anhand der IP-Adresse erkennen. Die Bodenstation von Astra2Connect steht in Luxemburg, wodurch die User eine luxemburgische IP-Adresse erhalten. Powerline - Internet über StromkabelDiese Technik soll die Daten über die 230V-Stromleitung zu den Computern bringen. Diese Technik stellte anfangs einig Probleme dar. Die Daten können Umsetzer der Strombetreiber nicht überwinden, die Nutzer müssen sich eine Stromleitung teilen, wodurch bei mehr Nutzern die Performance sinkt. Weiterhin gab es beim Start Probleme mit der Zuverlässigkeit der Powerline-Modems. Inzwischen sind zwar die grundlegenden Probleme behoben. Bis jetzt (Januar 2006) wurde diese Technik aber erst in 5 Städten eingeführt.Glasfaser - OPALDie Daten gelangen bei dieser Technik direkt über Glasfaserkabel in die Häuser. Die Glasfaserleitungen der Telekom, mit denen vor allem Ost-Deutschland ausgerüstet ist liegen bis in die Häuser. DSL ist bei solchen Anschlüssen nicht möglich.Hansenet bietet einen Internetzugang mit bis zu 10 Mbps über Glasfaser an, der nur in Hamburg verfügbar ist. Das KabelBezahlt man bereits ein Kabel um darüber fernsehen zu können kann es je nach Anbieter auch für einen Internetzugang verwendet werden. Typische Geschwindigkeiten sind 2, 6 oder 8 MBit/s. Teilweise sind bis zu 20 MBit/s möglich. Viele Angebote beinhalten auch VoIP. Der Marktanteil liegt allerdings nur bei 3,4%. |
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