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UMTS
UMTS
W-CDMA (Wideband Code Division Multiple Access) besser bekannt als UMTS (Universal
Mobile Telecommunication System) nutzt Frequenzbänder von 1900 bis 2170 MHz.
Die UMTS-Handys kommunizieren nicht, wie bei GSM unterteilt nach Frequenzen und
Zeitfenstern. Die UMTS-Mobilgeräte nutzen den kompletten zur Verfügung
stehenden Frequenzbereich. Die Unterscheidung geschieht nach Codes, ähnlich
der Technik, die bei Satellitennavigation (GPS, Glonass, Galileo) angewandt wird.
Durch die Code-Spreizung über den kompletten Frequenzbereich stören
Störungen, die auf einzelnen Frequenzen auftreten, wesentlich weniger.
Grundsätzlich kann man bei UMTS zwei Verfahren unterscheiden. FDD (Frequency
Division Duplex) unterteilt Sende- und Empfangskanal symmetrisch auf verschiedene
Frequenzen. Diese Art eignet sich für Sprachübertragung.
TDD (Time Division Duplex) unterteilt Sende- und Empfangskanal in Zeitbereiche.
Da hierbei das Verhältnis zwischen Upstream und Downstream beliebig aufgeteilt
werden kann eignen es sich für Datenübertragungen.
Lizenzen wurden von T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2, Mobilcom und Quam
ersteigert. 2002 gaben Mobilcom und Quam auf, wodurch nur die vier GSM-Netzbetreiber,
übrigbleiben. Diese erlauben ihren GSM-Kunden UMTS zum Preis von GPRS zu nutzen.
UMTS in Zahlen
| UMTS |
Bandbreite Layer1 [bps] | 5740000 |
Bandbreite Layer3 [bps] | 144000 384000 2000000 |
MAC | CDMA |
Verbindungsorientiert? | ja |
QoS-Unterstützung? | ja |
Modulation | QPSK (2 bit) |
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